Beschreibung:
Historische Anlage "Die Schellfischbahn"
Die hier angebotene historische Anlage hat den unter Eisenbahnfreunden wohlbekannten und auch als Modelldarstellung recht beliebten Bereich der ehemaligen Gleisanlagen im Fischereihafen von Altona Anfang der 1930er Jahre zum Vorbild. Zu jener Zeit gehörte Altona noch nicht zu Hamburg, sondern war eine selbstständige Großstadt und sein Fischereihafen der größte in Deutschland.
Der Volksmund nannte diesen Teil der direkt neben den Altonaer Bahnhofsanlagen beginnenden, bis 1955 zum Teil mit Oberleitung versehenen Bahn nach dem seinerzeit hier hauptsächlich angelandeten Fisch die "Schellfischbahn" und den hier mündenden Tunnel den "Schellfischtunnel". Der Tunnel ist heute noch –gut verschlossen- vorhanden und dämmert einer ungewissen Zukunft entgegen.
Die Anlage versucht, das Flair der damaligen Zeit einzufangen.
Dafür wurde eine ganze Anzahl von eigens für diese Anlage entwickelten Einzelmodellen in Auftrag gegeben: So die exklusiv in der DRG-Version mit der Anlage mitgelieferte "Stammlok" der Strecke, die E73 05. Ihre (etwas anders aussehende) Schwesterlok E 73 06 ist separat im Shop erhältlich (Trend JW30057)).
Und natürlich die klassische Hafen-Verschublok der BR 94, sowie speziell ausgerüstete Güterwaggons, wie der weiße Wärmeschutzwagen, der rot beschriftete Seefischwagen und zwei, mit Überseekisten beladene Rungenwagen, die mit dieser Beschriftung, bzw. in dieser Ausführung nicht im Shop erhältlich sind.
Da sind aber auch die kleinen elektrischen Zugmaschinen der Altonaer Hafenschleppbahn sowie die Nachbildung der elektrischen Gleislosen Bahn, die damals dazu diente, Fuhrwerke mitsamt ihrer Pferde den steilen Elbhang hinaufzuziehen und zu –schieben.
Auch einige Immobilien wurden eigens für die Anlage entwickelt (sind aber auch z.T. in ähnlicher Form separat im Shop erhältlich), wie das unter Eisenbahnfreunden berühmte Hafenstellwerk "Aho", der "Altonaer Kaispeicher" (noch heute als Luxus-Wohnanlage vorhanden) und die historische "Dampfmühle Hedrich" (deren kleiner Verwaltungsbau heute noch steht und als Seglerheim dient).
Die plastische, skalierbare mehrteilige Hintergrundkulisse ist bislang ebenfalls nur exklusiv mit dieser Anlage erhältlich.
Der Clou dieser Anlage ist aber die Art des vorgesehenen Bahnbetriebes:
Nach einer etwa 10-minütigen automatisch ablaufenden Einführung soll nämlich, anders als bei den allermeisten Shopanlagen, hier der User Lokführer und Rangiermeister sein, denn nur die Strecke vom Schattenbahnhof "Tu" (="Tunnel") durch den Schellfischtunnel bis in den Rangierbahnhof "Kai" ist nach Ablauf dieser Vorführphase noch Automatik-gesteuert.
Das Zerlegen der in "Kai" angekommenen Züge und das Rangieren der Güterwaggons zu und von den passenden einzelnen Ladestellen ist Aufgabe des Users. Erst nach der Zusammenstellung eines neuen Zuges übernimmt diesen wieder die Automatik, um nach seinem Verschwinden durch den Schellfischtunnel im Schattenbahnhof erneut automatisch den nächsten Zug mit Ziel "Kai" in Bewegung zu setzen.
Wie das genau abläuft, wird ausführlich in den hier unten unter dem Button "Dokumentation" zu findenden Spielregeln beschrieben (die sich nach der Installation der Anlage natürlich auch im Resourcen/Doc- Ordner unter "Spielregeln" finden lassen).
(C) Dr. Jörg Windberg -JW3 (2017)
Lieferumfang:
Die Anlage enthält über 300 Sonder-, Free- und Shopmodelle aller Kategorien.
Hinweise:
Danke!
Mein ganz besonderer Dank gilt den zahlreichen Modell-Konstrukteuren, die es sich nicht haben nehmen lassen, einige ihrer Modelle zu dieser Anlage beizusteuern und damit dieser Anlage zu ihrem besonderen Flair verhalfen. Das war zum Teil allerdings auch wieder nur unter Verwendung konvertierter EEP 6- Modelle möglich, da gleichartige Modelle -insbesondere Pferdefuhrwerke und Schiffe- noch immer nicht in einer passenden Ausführung in den „höheren“ EEP-Versionen erhältlich sind.
Wer mit diesen konvertierten EEP 6-Modellen seine „Probleme“ haben sollte, kann aber wie immer natürlich auch diese Anlage nach eigenem Gutdünken verändern und Modelle seiner Wahl einsetzen, denn wir Anlagenbauer erheben ja keine urheberrechtlichen Bedenken gegen Veränderungen unserer Anlagen.
Unabhängig von den Versionen waren dies Modelle von:
Peter Ahne, Hans-Jürgen Barth, Hans Brand, Uwe Becker, Stefan Böttner, Achim Fricke, Jürgen Engelmann, Ulf Freudenreich, Fred Fuchs, Ralph Görbing, Stefan Gothe, Benjamin Hogl, Bernt und Stefan Hoppe, Klaus Jaschik, Dirk Kanus, Klaus Keuer, Günther Kohl, Ralf Lange, Thorsten Lensing mit dem Trend Team, SoftPro und der Anlagenbauerlounge, Szymon Masny, Steffen Mauder, Frank Mell, Stefan Köhler-Sauerstein, Frank Schäfer, Maciej Sobel, Andreas Sowa, Jörg Swoboda, Rudolf Tüllmann, Paul Wessling, Rolf Westphalen, Hans-Ulrich Werner, Lothar Wilke und Franz Zak.
Bedanken möchte ich mich auch bei der Unterstützung meiner Vorbild-Recherchen durch den VG-Bahn Verlag (Martin Knaden, Miba; Robin Garn, Bahn-Epoche), durch den Freundeskreis deutscher Eisenbahnfreunde (FdE) Hamburg (Peter Lindemann; H.-H. Kloth) sowie durch Burkhard Hessler von den Freunden der Lübeck-Büchener Eisenbahn (LBE). Eine sehr große Hilfe waren, neben zahllosen eigenen Besuchen vor Ort, auch die historischen Fotosammlungen der verschiedenen Hamburger Bildarchive, des Altonaer Museums und der Eisenbahnstiftung, die Bilder des Fotografen der Rbd Hamburg, Walter Hollnagel, sowie die Fachveröffentlichungen der DGEG und des Autors Ludger Kenning.
Nicht zuletzt haben auch die Tester dieser Anlage, Rudi Fey, Dieter Hirn, Götz Meyer und Peter Sagert mit ihren sachkundigen und zugleich ausgewogenen Anregungen ganz wesentlich zum Gelingen dieser Anlage beigetragen.
Allen sei auf diesem Wege nochmals ganz herzlich gedankt!
Dr. Jörg Windberg (JW3)